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Wie Sie Gefahren aus dem Internet minimieren

Das Internet hat uns in den letzten Jahren viele neue Dinge ermöglicht. Anstatt uns zu Weihnachten durch überfüllte Geschäfte quälen zu müssen, kaufen wir online; unsere Miete überweisen wir bequem zu Hause auf dem Sofa per Online-Banking. Doch Gefahren lauern bekanntlich überall und die organisierte Kriminalität hat auch im World Wide Web mit Viren, Würmern und Trojanern Einzug gehalten. Immer verbreiteter ist ebenfalls das sogenannte „Phishing“, bei dem Betrüger mit Hilfe von fingierten Webseiten oder Emails versuchen, an Daten von ahnungslosen Nutzern zu kommen, um diese danach zu missbrauchen. Durch das Befolgen von einfachen Hinweisen können Sie dies vermeiden.

Sichern Sie Ihren PC

Führen Sie Zahlungen und Online-Banking nur auf sicheren Computern durch. Dazu gehört auch, dass Sie bei Transaktionen im Internet keine fremden oder öffentlichen Computer benutzen. Achten Sie darauf, dass das Betriebssystem und der Browser Ihres Computers auf dem neusten Stand sind. Ein Anti-Viren-Programm und eine Firewall sind heutzutage ebenfalls unverzichtbar und sollten zur Standardausrüstung Ihres Computers gehören.

Gehen Sie sorgfältig mit Ihren Zugangsdaten um

Trotz aller Vorsicht und Sicherheitsvorkehrungen können sich PCs dennoch Datenspione, sogenannte Spyware, einfangen. Diese Programme sind dazu programmiert, auf dem Computer gespeicherte Daten auszulesen. So bequem es auch ist, speichern Sie sensible Nutzerdaten zum Beispiel für Online-Banking nicht auf Ihrem Computer. Das Online-Bankingportal  gehört ebenfalls nicht in die Lesezeichen des Browsers, da Schadprogramme auch hier Veränderungen vornehmen können. Auch wichtig: Geben Sie Zugangsdaten niemals in integrierte E-Mail-Formulare ein.

Achten Sie auf Zertifizierungen

Geknackte Internetverbindungen oder Schadprogramme auf dem Computer können Sie auf eine falsche Webseite umleiten. Aus diesem Grund identifizieren sich Online-Shops und Banken oft durch sogenannte digitale Zertifikate. Die digitalen Zertifikate von Thawte beispielsweise sichern online ausgetauschte vertrauliche Daten und bestätigen Nutzern die Identität des Verkäufers. Man kann diese Zertifikate also praktisch mit einem digitalen Personalausweis vergleichen. Nehmen Sie eine Warnmeldung Ihres Browsers ernst, wenn Sie dieser auf unsichere bzw. nicht vorhandene Zertifikate hinweist.

Nutzen Sie nur verschlüsselte Verbindungen

Neben zertifizierten Webseiten sollten Sie ebenfalls auf verschlüsselte Datenübertragungen achten. Dies geschieht meist über das Verschlüsselungsverfahren „SSL“, die „Secure Sockets Layer“, was sich mit „sicheren Verbindungsebenen“ übersetzen lässt. Die von Ihnen aufgerufene Seite beginnt bei verschlüsselten Verbindungen mit „https“, was auf eine sichere Verbindung hinweist, die Ihnen mehr Schutz bietet als Standardübertragungen. Halten Sie ebenfalls Ausschau nach einem kleinen geschlossenen Vorhängeschloss, dass Ihnen, wenn Sie darauf klicken, weitere Informationen über das Zertifikat anzeigt.

 

Artikelbild: Bernd Kasper / pixelio.de