Die Open-Source-Software WordPress macht es möglich, die eigene Webseite in nur wenigen Schritten einfach und unkompliziert zu erstellen. WordPress lernen ist auch für Anfänger durchaus kurzfristig möglich. Der folgende Beitrag zeigt, wie die eigene Homepage schon bald im World Wide Web erscheinen kann.
Erstellung einer Webseite auf WordPress.com
Um sich mit der Anwendung WordPress erst einmal vertraut zu machen, ist es besonders für Anfänger ratsam, dies auf WordPress.com zu tun. Hier ist es nicht nötig, die Anwendung selbstständig zu installieren – es reicht eine unkomplizierte Anmeldung bei WordPress.
Für die Registrierung bei WordPress muss die jeweilige Wunschadresse der Seite, ein Passwort, Benutzername und E-Mail-Adresse angegeben werden. Eine Domain, welche auf .wordpress.com endet, darf dabei keine Sonderzeichen, beispielsweise einen Bindestrich, aufweisen.

Nach dem Einloggen mit den zuvor festgelegten Benutzerdaten wird direkt das Dashboard von WordPress angezeigt. In diesem Bereich können alle Funktionen von WordPress eingesehen und angewählt werden.
Auf der linken Seite ist das Menü angesiedelt, welches die wichtigsten Funktionen, wie das Erstellen von Seiten und Beiträgen, beinhaltet. Statische Inhalte auf der zukünftigen Webseite werden in WordPress durch Seiten realisiert. Dies kann beispielsweise eine Startseite oder das Impressum sein. Für aktuelle Artikel oder Neuigkeiten auf der Internetseite werden Beiträge erstellt.
WordPress-Seite durch eigene Installation einrichten
Wenn die eigene Webseite frei und ohne große Einschränkungen gestaltet werden soll, ist es empfehlenswert, die Anwendung auf einem Server oder einem Webspace zu installieren. Dazu muss im ersten Schritt ein geeigneter Webspace vorhanden sein. Viele Hosting Anbieter bieten für WordPress eine unkomplizierte 1-Klick-Installation an. In diesem Fall muss das Installationspaket lediglich gestartet werden – der Rest findet dann automatisch statt.
Installation von Themes in WordPress
Nachdem die Installation von WordPress erfolgreich abgeschlossen wurde, ist das Design der Seite noch standardmäßig festgelegt. Um das Design zu ändern und individueller zu gestalten, muss die Installation eines Themes erfolgen.
Dazu muss im Dashboard die Schaltfläche „Design“ angewählt werden, danach der Reiter „Themes“. Durch einen Klick auf „Hinzufügen“ wird die Möglichkeit gegeben, zwischen einer riesigen Anzahl an unterschiedlichen Themes das passende zu wählen.
Es gibt einige Themes, die auf spezielle Anforderungen, wie beispielsweise die Einrichtung eines Online-Shops, angepasst sind. Viele Themes von WordPress sind kostenlos erhältlich, andere wiederum kostenpflichtig. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, eigene Themes zu erstellen und hochzuladen.
Die kostenlosen Themes bringen oft nur einen geringeren Umfang an Funktionen und Möglichkeiten mit sich, sind für einfachere Web-Projekte, wie beispielsweise einen Blog, dennoch gut geeignet und bieten in der Regel eine hohe Nutzerfreundlichkeit. Das Spektrum an unterschiedlichen Optionen und Leistungen ist bei kostenpflichtigen Themes jedoch wesentlich höher.
Der Pagebuilder von WordPress
Mit Hilfe eines Page Builders kann die neue WordPress Seite im Anschluss persönlich und individuell gestaltet werden. Auch hier gilt wieder, dass der Standard-Editor für simplere Projekte durchaus ausreichend ist – komplexere Projekte können mit diesem allerdings ohne Fachkenntnisse im Bereich der Kodierungen kaum realisiert werden.
Generell funktioniert ein Page Builder wie ein Baukasten, der häufig per Drag-and-Drop Funktion bedient werden kann. Der Nutzer kann so Beiträge und Seiten nach seinen Wünschen und Vorstellungen gestalten.