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Wie sich Kunden beim Online Shopping verhalten

Bild von Hannes Edinger auf Pixabay
Bild von Hannes Edinger auf Pixabay

Wer selbst mit dem Gedanken spielt einen Online Shop zu eröffnen, sollte wissen wie Einkäufe in der virtuellen Welt getätigt werden. Schließlich gibt es heute auf der Welt mehr als 4,1 Milliarden Websites, die Kunden einen Mehrwert versprechen. Somit blickt jedes Startup, das sich auf dem Markt etablieren möchte einer großen Konkurrenz entgegen. Alleine in den letzten 10 Jahren sind rund 84 Millionen Homepage zusätzlich freigeschalten worden. Um sich von Mitbewerbern abzugrenzen lohnt es sich das Einkaufsverhalten genau unter die Lupe zu nehmen. Genauso wichtig ist es, die Zielgruppe zu kennen und zu definieren, bevor erste Online Marketing Maßnahmen gestartet werden.

Wie Kunden Produkte suchen und finden

So gut die Angebote eines Online Shops auch sind und so durchdachter ein Webauftritt, all diese Bemühungen nutzen nichts, wenn der Kunde gar nicht weiß, dass es den Shop überhaupt gibt. Den Link zwischen Händler und Kunden stellt in den meisten Fällen eine Suchmaschine her. Hier einige interessante Zahlen dazu:

  • Bei den Desktop Suchmaschinen hat Google mit einem Marktanteil von 67,83 Prozent eindeutig die Nase vorn. An zweiter Stelle rangiert in einer 2020 veröffentlichten Statistik Bing mit einem Anteil von 14.47 Prozent
  • Fast 3,5 Milliarden Suchanfragen werden jeden Tag gestellt
  • 86 Prozent aller Interessierten beachten nur die 1. Ergebnisseite in einer Suchmaschine
  • Zwei Drittel aller User beachten nur die ersten fünf Ergebnisse

Diese Fakten machen klar welchen Stellenwert eine gezielte Suchmaschinenoptimierung einnimmt. Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um Strategien, um die Sichtbarkeit einer Homepage zu verbessern und sie möglichst vielen potentiellen Kunden zugänglich zu machen.

Die Situation in Deutschland

In Deutschland gehen 98 Prozent aller Internetnutzer auch in der virtuellen Welt einkaufen. Das sind also ungefähr 56 Menschen – ein enormer Markt für aufstrebende Startups, die sich mit gezielten Marketingmaßnahmen auf dem Markt etablieren können. Vier Prozent aller User kaufen sogar täglich im WWW ein, 14 Prozent zumindest einmal pro Woche. Auf die gesamte Bevölkerung gerechnet sind übrigens die Briten die eifrigsten Online Käufer: Vier von fünf kaufen regelmäßig Online ein.

Besonders beliebt in der Welt des Online Shopping ist Bekleidung: 82 Prozent aller virtuellen Einkäufer haben schon einmal Schuhe, Pullover, T-Shirts oder andere Kleidungsstücke gekauft. Dicht gefolgt ist diese Kategorie von Büchern. Auch mit Medikamenten lässt sich in der virtuellen Welt mittlerweile ein beachtlicher Umsatz erzielen. Als schließlich auch Lebensmittel von vielen Online Shops angeboten wurden, waren die Kunden zunächst zögerlich. 2014 gaben gerade einmal 23 Prozent an, Lebensmittel oder Getränke online gekauft zu haben. Bis zum Jahr 2018 ist der Wert auf 29 Prozent gestiegen. Doch viele kaufen Lebensmittel immer noch lieber im stationären Handel ein. Der Grund dafür ist, dass man sich in einem Supermarkt gerade bei frischen Produkten wie Obst, Gemüse, Fleisch und Milchprodukten gerne mit eigenen Augen von der Qualität überzeugt.

Wie sieht es mit den Zahlungsmöglichkeiten aus?

Bild von Maria_Domnina auf Pixabay
Bild von Maria_Domnina auf Pixabay

Wer einen Online Shop eröffnet, sollte die Wichtigkeit der Zahlungsmodalitäten nicht unterschätzen. Manche Kunden brechen sogar einen bereits begonnenen Bestellvorgang ab, wenn sie bemerken, dass die von ihnen bevorzugte Methode nicht verfügbar ist. Am liebsten zahlen Deutsche nach wie vor auch im Internet auf Rechnung. Das birgt für den Händler jedoch einiges an Risiko: Denn immerhin sind die Spesen für Mahnläufe hoch, wenn die Kunden nicht sofort nach Erhalt der Rechnung bezahlten.

Gut kommt auch der Online Bezahldienst PayPal in der Statistik weg. Rund zwei Drittel aller Käufer nutzen PayPal zumindest teilweise. Außerdem bieten fast alle Online Shops Bankeinzug oder Lastschriftverfahren an. Sie rangieren in der Beliebtheitsskala der Deutschen noch vor Kreditkartenzahlungen. Per Nachnahme zahlen Kunden wegen der zusätzlichen Kosten und dem Aufwand ungern. Immerhin muss man bei dieser Zahlungsart zu Hause sein, wenn das Paket eintrifft. E-Wallets nutzen Kunden zum Beispiel im NetBet Casino oder bei anderen Online Casinos gerne.